Sicherheit für Senioren - Gewalt in der Pflege
Gewalt in der häuslichen Pflege
In Pflegesituationen kann es zu unterschiedlichen Formen von Gewalt gegenüber dem Gepflegten kommen. Die Opfer sind zumeist wehrlos.
Ralf Schäfer
Zur Gewalt zählt
Anwendung körperlicher Gewalt

z.B. hartes Anfassen, Ziehen an den Haaren oder Extremitäten oder gar Schläge

Seelische Misshandlung

z.B. Einschüchtern, Beschimpfen oder Androhung der Heimeinweisung

Vernachlässigung des Pflegebedürftigen

z.B. Vorenthalten von Mahlzeiten oder Getränken, mangelnde Unterstützung bei der Körperhygiene

Einschränkung des freien Willens

z.B. Drohungen, Verabreichung von Beruhigungsmitteln oder Fixierung ans Bett

Die Ursache für die Gewaltanwendung gegenüber dem Gepflegten liegt oft in der Überlastung der pflegenden Person. Dies geschieht häufig bei Familienmitgliedern, die von der Situation überfordert sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig die Situation richtig einzuschätzen.

Wenn Sie selbst pflegen wollen:  Erkennen Sie Ihre Grenzen! 

Überdenken Sie rechtzeitig vor Eintritt der Pflegesituation, welche Belastung auf Sie zukommt, aber auch, welche Unterstützung angeboten wird.

Scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen! Nutzen Sie dafür

Die nächstgelegene Beratungsstelle finden Sie im

Wenn Sie bei sich oder anderen Pflegenden Anzeichen für Gewaltanwendung erkennen, wenden Sie sich an dieses Hilfesystem! 

  • 10 Tipps zum Schutz pflegebedürftiger Menschen vor Gewalt
    https://www.zqp.de/einblick-gewalt-verhindern
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110