z.B. hartes Anfassen, Ziehen an den Haaren oder Extremitäten oder gar Schläge
z.B. Einschüchtern, Beschimpfen oder Androhung der Heimeinweisung
z.B. Vorenthalten von Mahlzeiten oder Getränken, mangelnde Unterstützung bei der Körperhygiene
z.B. Drohungen, Verabreichung von Beruhigungsmitteln oder Fixierung ans Bett
Die Ursache für die Gewaltanwendung gegenüber dem Gepflegten liegt oft in der Überlastung der pflegenden Person. Dies geschieht häufig bei Familienmitgliedern, die von der Situation überfordert sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig die Situation richtig einzuschätzen.
Wenn Sie selbst pflegen wollen: Erkennen Sie Ihre Grenzen!
Überdenken Sie rechtzeitig vor Eintritt der Pflegesituation, welche Belastung auf Sie zukommt, aber auch, welche Unterstützung angeboten wird.
- Informieren Sie sich über Entlastungsmöglichkeiten, z.B. nach dem Familienpflegezeitgesetz!
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/aeltere-menschen/vereinbarkeit-von-pflege-und-beruf/familienpflegezeit/die-familienpflegezeit/75714
Scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen! Nutzen Sie dafür
- den Online-Ratgeber Pflege des Bundesministeriums für Gesundheit
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/online-ratgeber-pflege/beratung-im-pflegefall.html#c9608
Die nächstgelegene Beratungsstelle finden Sie im
- Pflegewegweiser NRW https://www.pflegewegweiser-nrw.de
oder der
- Datenbank der Stiftung ZQP https://www.zqp.de/beratung-pflege
Wenn Sie bei sich oder anderen Pflegenden Anzeichen für Gewaltanwendung erkennen, wenden Sie sich an dieses Hilfesystem!
- 10 Tipps zum Schutz pflegebedürftiger Menschen vor Gewalt
https://www.zqp.de/einblick-gewalt-verhindern