Bereits um 12:00 Uhr trafen sich ca. 50 Personen aus dem rechten Spektrum auf dem Platz der Partnerstädte.
Zeitgleich sammelten sich auch zunächst ca. 150 Personen aus dem linken und bürgerlichen Spektrum zu einem Gegenprotest an der Katharinentreppe. Teile der Personen versuchten auf die Aufzugsstrecke des rechten Spektrums zu gelangen. Dies konnte durch das konsequente Einschreiten der Einsatzkräfte der Polizei bereits im Vorfeld verhindert werden. Weitere Teile gingen zum Auftaktort der Versammlung zum „Christopher Street Day“.
Die 50 Personen des rechten Spektrums zogen gegen 12:30 Uhr geschlossen in Richtung Brinkhoffstraße über die Grüne Straße, Unionstraße wieder in Richtung Ausgangspunkt.
Die Polizei erhielt Kenntnis von einer homophoben Äußerung, die aus der Versammlung heraus getätigt wurde. Der Tatverdächtige konnte durch die eingesetzten Kräfte identifiziert werden. Des Weiteren erhielt die Polizei einen Hinweis auf einen Teilnehmer, der einen Hitlergruß gezeigt haben soll. In beiden Fällen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Gegen 15:00 Uhr beendet die Versammlungsleiterin die Versammlung.
Der CSD startete am Nordausgang des Hauptbahnhofs gegen 13:10 Uhr über den Königswall, Burgwall, Schwanenwall und den Ostwall zum Friedensplatz. Auf dem Weg dorthin fand um 14:00 Uhr im Bereich des Burgwalls eine Zwischenkundgebung statt. Nach Einschätzungen der Polizei Dortmund nahmen an dem CSD 2024 ca. 2.500 Personen teil. Im Anschluss an den Aufzug feierte ein Großteil der Versammlungsteilnehmenden mit weiteren Besuchenden friedlich und störungsfrei auf dem Friedensplatz beim CSD Stadtfest.
Parallel dazu fand in der Zeit von 12:00 Uhr bis 15:15 Uhr eine Versammlung in Form eines Aufzugs unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft – Krachumzug“ in Dortmund statt. Vom Braucksweg in Brackel machten sich ca. 50 Minderjährige in Begleitung von Erwachsenen zu Fuß auf den Weg zur Lindenhorststraße in Eving.
Zum Schutz der Versammlungen und ihrer Teilnehmenden begleitete die Polizei Dortmund alle Aufzüge mit zahlreichen Einsatzkräften. Während der Aufzüge kam es zu teils starken Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs und kurzzeitigen Sperrungen.
Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen verliefen alle Versammlungen weitestgehend friedlich und störungsfrei.