Noch am 21. Mai stellten wir das neue Präventionskonzept zur „Sensibilisierung über Gefahren beim Baden in Fließgewässern“, mit einem Kurzfilm (Ertrinken ist lautlos) vor.
Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5783980
Immer wieder kommt es zu tragisch verlaufenden Unfällen beim Baden in fließenden Gewässern.
So auch am 26. Mai gegen 14:06 Uhr in Höhe des Paradiesstrandes des Düsseldorfer Hafens.
Passanten meldeten zwei untergegangene Personen im Wasser. Die Besatzung eines Bootes der Wasserschutzpolizei sichtete eine junge Frau (31), welche durch Kräfte der Feuerwehr auf deren Mehrzweckboot geborgen werden konnte. Die Feuerwehr reanimierten die Frau noch an Bord und brachten sie an Land. Ein Rettungswagen-Team übernahm die Patientin und brachte sie in ein Krankenhaus. Die Dortmunderin wird derweil intensivmedizinisch versorgt.
Ihr 34-jähriger männlicher Begleiter und Vater der drei gemeinsamen Kinder bleibt vermisst. Auch ein Polizei-Hubschrauber, Streifenbeamte des Polizeipräsidiums Düsseldorf, Taucher der Feuerwehr Düsseldorf, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten nach dem jungen Mann.
Die gemeinsamen Kinder mussten die Tragödie mit ansehen und wurden in die Obhut eines anwesenden Familienmitglieds übergeben.
Noch während der Rettungs- und Suchmaßnahmen sprang erneut eine Person in den Rhein, die sofort durch die anwesenden Kräfte aus dem Gewässer gerettet werden konnte.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite der Wasserschutzpolizei: https://polizei.nrw/Lebensgefahr%20im%20Rhein