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Kastenschloss mit Distanzsperre
Wie sieht eine sichere Tür aus?
Die Polizei empfiehlt beim Neukauf oder bei Renovierungen von Häusern oder Wohnungen den Einbau von Türen nach DIN EN 1627-1630. Als Basisschutz empfehlen wir die Widerstandsklasse RC 2. Dies gilt sowohl für Haustüren, als auch Wohnungsabschlusstüren. Schließen Sie beim Verlassen des Objektes Ihre Türe grundsätzlich ab.
Axel Hilbertz

In vielen Mietshäusern, sind als Wohnungsabschlusstüren häufig nur Türen verbaut, die nur Zimmertüren sind oder nur geringfügig stabiler sind. Sie merken dies leicht am Gewicht und auch daran, dass die Türen keinerlei Schallschutz haben.

Die häufigste Schwachstelle an Wohnungsabschlusstüren ist bei Holzzargen das Winkelschließblech. Das Schließblech kann gegen ein längeres Schließblech mit Mauerankern ausgetauscht werden.

Wenn keine Mehrpunktverriegelung an der Türe vorhanden ist, kann man ein Kastenriegelschloss mit Sperrbügel und einem Schließzylinder außen, verbauen. Auch das Einsteckschloss sollte mindestens die Klasse 4 nach DIN 18251 aufweisen.

Ebenfalls sollte ein Schutzbeschlag nach DIN 18257 mit zusätzlicher Zylinderabdeckung (Ziehschutz) ab der Klasse ES 1 verbaut werden.

Aber auch die Bandseite (Scharniere) sollte nicht vernachlässigt werden. Hier gibt es zusätzliche Bandseitensicherungen, die montiert werden können.

Bei Glaseinsätzen in Türen sollte eine durchwurfhemmende Verglasung in P4A verbaut werden. Ggfls. können auch nachträglich montierte Gitter ein Durchgreifen oder -Steigen verhindern.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Broschüre „Ungebetene Gäste“.

Gerade als Mieter können Sie sich auch bei den Einbruchschutz-Seminaren der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle informieren. Termine und Anmeldungsmodalitäten finden Sie auf der Internetseite der Polizei Duisburg.

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