Alt-Hamborn: Geschwindigkeitsverstoß endet in Widerstand

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Alt-Hamborn: Geschwindigkeitsverstoß endet in Widerstand
Am späten Mittwochabend (9. April, 23:55 Uhr) bemerkte eine Streifenwagenbesatzung kurz vor Mitternacht einen weißen Transporter, der mit hoher Geschwindigkeit die Richterstraße in Richtung Buschstraße fuhr.
PLZ
47053
Polizei Duisburg
Polizei Duisburg

Als die Beamten dem Fahrzeug über die Jägerstraße und Dieselstraße in Richtung Bruckhausen folgten, beschleunigte der Fahrer des Opel Vivaro.

Die Einsatzkräfte folgten dem Transporter weiter über die Papiermühlenstraße, den Ostackerweg, die Straße Lange Kamp bis hin zu einem Lebensmittelmarkt auf der Friedrich-Ebert-Straße, wo er letztendlich zum Stehen kam.

Als das Streifenteam den Fahrer aufforderte, seinen Führerschein und die Zulassungsbescheinigung des Opel auszuhändigen, zeigte er lediglich ein Foto eines rumänischen Ausweises vor. Den Beamten kamen schnell Zweifel auf, dass es sich bei der Person auf dem Ausweisfoto um den 21-Jährigen handelt. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass der Fahrer seine Identität durch Angabe falscher Personalien zu verschleiern versuchte.

Weil die Polizisten im Fahrzeuginnern mehrere Dosen eines Bier-Whisky-Mischgetränkes fanden und der Fahrer nach Alkohol roch, boten sie ihm einen Atemalkoholtest an, den er ablehnte.

In dem Moment als die Einsatzkräfte dem 21-Jährigen und seinen Beifahrern (19, 23) mitteilten, dass 

der Fahrer Beschuldigter in einem Strafverfahren ist und die Polizisten für eine Blutprobenentnahme zur Wache begleiten muss, kippte die Stimmung: Während der Fahrer und der 19-Jährige zunehmend aggressiver wurden und auf die Streifenbeamten zugingen, erschien eine Zivilstreife an dem Kontrollort und griff unterstützend ein.

Mit angelegten Handfesseln brachten die Einsatzkräfte das Duo zur Wache. Die Beamten stellten dort ihre Identitäten fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg entnahm ein Arzt beiden Tatverdächtigen Blutproben. Beide müssen sich mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110